Gober & Freinbichler sind auch unser Weingut des Monats:
Im Oktober gibt's auf alle Weine – 20 %!
"Weine von Hand" ist das vielsagende Motto von Dominik Gober und Gerald Freinbichler. Die beiden gehören zu jenen unkonventionellen Winzern des Mittelburgenlandes, die zeigen: Diese lange Zeit eher für opulente Rotweine bekannte Region kann auch kräftige, gleichzeitig elegante, subtile, mineralisch-kühle und frisch-lebendige Blaufränkische hervorbringen.
Garage-Winery in Horitschon
2016 gründeten Gober und Freinbichler in Horitschon das, was man im anglo-amerikanischen Sprachraum eine "Garage-Winery" nennt, also ein kleines, feines, unspektakuläres Weingut ohne großartigen technischen Aufwand, dafür aber mit viel Herzblut und Handarbeit.
Dominik Gober aus Horitschon, geprüfter Weinbau- und Kellermeister, hatte 2008 beim Weingut Franz Weninger angeheuert und traf später dort seinen nunmehrigen Geschäftspartner, den Salzburger Gerald Freinbichler. Dieser kam ursprünglich aus der Tourismusbranche, war Sommelier im Hotel Stanglwirt bei Kitzbühel, und kümmerte sich seit 2009 bei Weninger um den Vertrieb.
Vom Gault&Millau wurden die beiden zur "Entdeckung des Jahres 2019" gekürt, 2022 bauten sie ein neues Kellergebäude, um besser arbeiten zu können als in der Garage. Heute bewirtschaften der Weinbauer und der Sommelier insgesamt 33 Parzellen in Neckenmarkt und Horitschon mit biologischen Methoden (Bio Austria-zertifiziert). Sie konzentrieren sich auf authentische, terroirgeprägte Blaufränkisch-Weine mit Eleganz, Komplexität, Frucht und Lebendigkeit.
Erstaunliche Vielfalt des Terroirs
Wichtige Voraussetzungen für die langlebigen, strukturierten und finessenreichen Weine des Winzer-Duos: das eigenständige Terroir des Mittelburgendlandes, charaktervolle, bis zu 50 Jahre alte Reben, biologische Weingarten- und zurückhaltende Kellerarbeit, Spontanvergärung und Ausbau in großen Holzfässern.
Die Neckenmarkter Weingärten von Gober & Freinbichler liegen an den Südhängen des Ödenburger Gebirges. Die beeindruckende Vielfalt der Böden hier reicht von tiefgründigem Lehm über karge, von Schiefer und Gneis geprägte Lagen, bis hin zu Muschelkalk. Diese Böden verleihen den Weinen Fruchttiefe, Lebendigkeit und Kraft.
In den Horitschoner Weingärten wiederum finden sich vor allem tiefgründige Lehm- und Tonböden mit hohem Eisengehalt. Die Trauben aus Gobers & Freinbichlers Parzellen in bekannten Lagen wie Hochäcker oder Dürrau geben den Weinen Finesse, Eleganz und Komplexität.
Weine von Gober & Freinbichler bei Wagner
GUTSWEINE
Ideale, preisgünstige Einstiegs- und Alltagsweine, die den Stil des Weinguts andeuten, dessen Potenzial zeigen und Lust auf anspruchsvollere Orts- und Lagenweine machen.
Cuvée aus 90 % Weißburgunder und 10 % Muskat Ottonel aus der Riede Kirchholz in Horitschon, 10 Jahre alte Reben, spontanvergoren im Stahltank, bis zur Füllung in Kontakt mit der Feinhefe – für bessere Aromenentwicklung.
Salzig-mineralisch-aromatischer Charakter, schlanker Körper, vital.
Cuvée aus Blaufränkisch, Merlot und Zweigelt, 30 bis 35 Jahre alte Reben in Horitschoner Weingärten, spontanvergoren, im großen Holzfass gereift.
Reifes, dunkles Waldbeerenaroma, saftige Tannine, eleganter Körper.
GEBIETSWEINE
Die Trauben für diese Weine stammen aus verschiedenen Weingärten in Horitschon und Neckenmarkt. Die Vielfalt der Böden spiegelt sich in den Weinen perfekt wider: optimale Reife, Frucht, Mineralität, Kraft und packende Tanninstruktur.
100 % Blaufränkisch, 30 bis 35 Jahre alte Reben, spontanvergoren, im großen Holzfass gereift.
100 % Zweigelt, 35 bis 40 Jahre alte Reben, spontanvergoren, im großen Holzfass gereift.
ORTSWEINE
Die Trauben für diese Weine kommen jeweils aus den Weingärten nur eines Weinbauortes, im konkreten Fall aus Neckenmarkt oder Horitschon. Sie bringen das jeweilige lokale Terroir, die örtlichen geologischen und mikroklimatischen Besonderheiten zum Ausdruck. Ein vergleichsweises Kosten der beiden Blaufränkischen bietet sich an ...
In diesem Wein steckt die Essenz von rund 40 Jahren alten Reben in den Neckenmarkter Top-Weingärten Kronberg und Hochberg: teils sehr steile Süd- und Südosthänge, Schiefer- und Gneisböden. Deren Wärme und Kargheit geben den Weinen Fruchttiefe, Mineralität und Kraft. Spontanvergoren, gereift in gebrauchten 500-l-Holzfässern.
40 bis 45 Jahre alte Blaufränkisch-Reben in den Hortischoner Spitzenlagen Hochäcker, Kirchholz und Dürrau. Deren tiefgründige und eisenhaltige Böden aus Lehm und Ton bringen einen gut strukturierten, komplexen, zupackenden und zugleich eleganten Blaufränkisch hervor. Spontanvergoren, gereift in gebrauchten 500-l-Holzfässern.
RIEDENWEINE
Die Trauben für diese Charakterweine stammen jeweils aus qualitativ besonders hochwertigen Einzellagen (Rieden). Die Weine sind die besten des Weingutes, mit ihnen unterstreichen die Winzer ihren Stil und heben lokale Besonderheiten hervor.
Die Ried Hussy liegt in 350 m Höhe auf einem Hochplateau in der Gemeinde Neckenmarkt. Aufgrund der besonderen Lage des Weingartens im äußersten Westen des Mittelburgenlands, des Mikroklimas und des Muschelkalkbodens zeigt der Blaufränkisch hier ganz charakteristische Eigenschaften: kühle Fruchtaromatik, sehr engmaschige und "kreidige" Tannine.
35 bis 40 Jahre alte Reben, spontanvergoren, gereift in gebrauchten Barriques.
Auf dem nach Südosten geneigten Rücken der Horitschoner Ried Dürrau finden sich die schwersten Böden des Mittelburgenlandes. Der eisenhaltige Lehmboden mit Einschlüssen von Ton ist auch in trocken-heißen Jahren ein Garant für gut versorgte Rebstöcke. Dieses Terroir und alte Blaufränkisch-Reben bringen einen Wein von großer Komplexität, Lagerfähigkeit und Eleganz hervor. 45 bis 50 Jahre alte Reben, spontanvergoren, gereift in gebrauchten 500-l-Fässern.